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Öffnung des Deutschlandtourismus: Vorlauf benötigt

Die Vermietung von Ferienimmobilien benötigt neben Perspektiven vor allem Vorlauf. Angesichts der Diskussion zur Öffnung des Deutschlandtourismus weisen wir auf diese dringende Notwendigkeit hin. Die Öffnung für die Vermietung von Ferienunterkünften und damit verbundene Auflagen sollten mindestens vier Wochen vorab kommuniziert werden.

Privatunterkünfte spielen für den Deutschlandtourismus eine tragende Rolle – und dürften als erstes wieder buchbar sein. Das ist insbesondere im Hinblick auf die diesjährigen Sommerferien wichtig. Der 22. Juni 2020 als Ferienbeginn in Mecklenburg-Vorpommern gilt als Stichtag. Diesen sollte die Politik daher unter Beachtung gesundheitlich notwendiger Auflagen unbedingt ermöglichen.

„Auch wenn dann bereits die Pfingstferien vorbei sind, die Sommerferien ließen sich für die Branche zumindest noch retten“, sagt unser Geschäftsführer Timo Beyer. „Die Gastgeber haben große Erwartung darauf, ob sie ab Mitte Juni wieder Urlauber empfangen dürfen. Unter Einhaltung von entsprechenden Hygienemaßnahmen ist dies auch machbar.“

Mit der Öffnung zum ersten Ferientag am 22. Juni 2020 alleine sei es aber nicht getan – die Gastgeber bräuchten einige Wochen Vorlauf, um sich auf die Lockerung vorzubereiten. Darüber hinaus sei es auch für die beteiligten Unternehmen wie Veranstalter, Reisebüros, Online-Portale und Systemanbieter essentiell, etwas Vorlauf zu haben, um sich technologisch und personell zu wappnen. „Eine Öffnung zu Beginn der Sommerferien ist eine Sache“, so Timo Beyer weiter. „Die Branche benötigt aber im Idealfall rund vier Wochen, um  die nötigen, umfassenden Vorkehrungen zu treffen. Daher sollte eine klare Ansage der Politik bis spätestens Mitte Mai vorliegen – und zwar mit genauen Richtlinien zu den Rahmenbedingungen wie Schlüsselübergabe, Reinigung und weiteren Aspekten.“