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5 Tipps, um Ihre Ferienwohnung vertrauensvoll zu vermieten

Wer bei der Suche nach Ferienunterkünften auf unbekannte Websites stößt, ist oft erst einmal misstrauisch. Zu Recht, denn: Immer wieder tauchen auf dem Markt Fake-Angebote auf, die mit vermeintlich besonders günstigen Preisen locken.

Ein Bericht von Brisant zeigt, wie schnell aus dem vermeintlichen Traum-Urlaub ein Albtraum werden kann, wenn man auf ein falsches Angebot hereinfällt. Umso wichtiger ist es, als Gastgeber die eigenen Ferienwohnungen und Ferienhäuser richtig zu präsentieren, um sich von anderen abzuheben und die Gäste von der Buchung zu überzeugen.

Woran erkennt man Fake-Ferienwohnungen?

Um mehr Vertrauen aufbauen zu können, sollten Gastgeber zunächst einmal wissen, woran sie betrügerische Angebote erkennen können.

Typische Merkmale falscher Ferienwohnungen sind zum Beispiel:

  • Der Preis ist deutlich niedriger als bei der Konkurrenz.
  • Die Buchung erfolgt direkt über Social Media statt über eine offizielle Website oder ein Buchungsportal.
  • Die Kommunikation läuft ausschließlich über Messenger-Dienste wie z. B. WhatsApp.
  • Auf einer Website gibt es kein oder nur ein unvollständiges Impressum.
  • Die Wohnungen sind an den vermeintlichen Standorten nicht über Dienste wie Google Earth auffindbar.

 

Der Verband Deutscher Ferienhaus-Agenturen veröffentlicht auf seiner Seite Betrugswarnungen vor verdächtigen Seiten. Eine kurze Erläuterung demonstriert jeweils, welche Tricks die Betrüger nutzen, um Verbraucher zu täuschen.

So kann man mehr Vertrauen schaffen

Wenn Gastgeber potenziellen Gästen zeigen möchten, dass ihr Angebot seriös ist, sollten sie einige Punkte berücksichtigen. Mit diesen fünf Tipps können Ferienunterkünfte über die DS Booking Solution vertrauenserweckend vermarktet werden:

1. Auf bekannten Plattformen vertreten sein

Wer nur über die eigene Website Buchungen ermöglicht, wird zum einen sowieso kaum wahrgenommen im Vergleich zu den großen, bekannten Portalen, die die Suchmaschinenergebnisse dominieren. Zum anderen kann dies aber auch verdächtig wirken. Portale wie Booking.com, Airbnb, HRS Holidays, Tiscover oder Holidu genießen ein hohes Vertrauen bei den Usern. Taucht eine Unterkunft hier auf, wissen Nutzer, dass sie dem Angebot vertrauen können. Gegen Fakes gehen die Plattformen schnell vor.

Wichtig ist es dabei, den Kalender immer aktuell zu halten und auf allen Plattformen zu synchronisieren. Gibt es auf der eigenen Website Kapazitäten, die über andere Vertriebskanäle als nicht verfügbar angezeigt werden, kann dies Misstrauen erwecken.

2. Auf der eigenen Website durch Trust-Elemente überzeugen

Auch die eigene Website sollte Seriosität signalisieren. Ein SSL-Zertifikat und ein vollständiges Impressum sind dafür die absoluten Grundlagen. Hilfreich können außerdem Gütesiegel sein. Wer ein solches Siegel erhalten hat, sollte dieses als Link zum Aussteller auf der Website anzeigen. Ist das Siegel nur als Bild hinterlegt, wirkt es schnell gefälscht.

3. Erreichbar sein

Die Erreichbarkeit spielt für Gäste eine große Rolle bei der Vertrauenswürdigkeit. Gastgeber sollten schnell auf Rückfragen reagieren und Informationen zur Buchung bereitstellen. Durch die Unterstützung zum Beispiel bei der Erstellung von Kur- und Meldescheinen kann man ebenfalls einen positiven Eindruck hinterlassen.

Darüber hinaus sollte eine Telefonnummer angegeben werden. Zwar läuft die Kommunikation oft ausschließlich über Mail ab – aber das Vertrauen steigt, wenn der Gast bei Bedarf die Möglichkeit hat, den Gastgeber telefonisch zu erreichen.

4. Verschiedene Zahlungsoptionen anbieten

Ob Kreditkarte, SEPA-Lastschrift, PayPal oder Klarna Sofortüberweisung – viele Menschen haben online eine bevorzugte Zahlungsart. Daher sollten bestenfalls verschiedene Payment-Optionen angeboten werden, sodass die Gäste ihre präferierte Zahlungsart nutzen können.

Es kann außerdem von Vorteil sein, eine Teilzahlung zu ermöglichen. Anstatt gleich den gesamten Preis für die Buchung zu verlangen, ist dann zunächst nur eine Anzahlung von maximal 20 % fällig. Die Restzahlung erfolgt erst kurz vor Reiseantritt. Bei einer Sofortzahlung – insbesondere wenn die Buchung über die eigene Website und nicht über ein bekanntes Portal erfolgt – können potenzielle Gäste unter Umständen abgeschreckt werden.

5. Rezensionen managen

Kaum etwas hat so viel Einfluss auf die Kaufentscheidung wie Rezensionen. Positive Bewertungen einer Ferienunterkunft können andere schnell davon überzeugen, hier ebenfalls zu buchen. Umgekehrt ist es aber gerade das negative Feedback, das Nutzer von einer Buchung abhält.

Von sich aus bewerten allerdings häufig nur Personen, die eine schlechte Erfahrung hatten. Es ist daher sinnvoll, die Gäste nach ihrer Abreise aktiv um eine Rezension zu bitten. Dadurch erhält man mehr zufriedene Bewertungen. Eine solche Anfrage kann in der Booking Solution direkt nach Ende des Aufenthalts über das Gästeportal versendet werden.

Negatives Feedback sollten Gastgeber aber genauso im Auge behalten. Darauf sollte man professionell und empathisch reagieren und auf konstruktive Kritik eingehen. Das zeigt nicht nur, dass das Angebot echt ist, sondern auch, dass dem Gastgeber ein positives Erlebnis der Gäste wichtig ist.

Bilder: Shutterstock; Getty Images